"Quartiersmanagement als "große Lösung"?

CDU West macht sich Gedanken um die Zukunft

Als Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf und damit speziellen Herausforderungen steht Ratingen-West immer wieder im Fokus. Und so war es immer ein Bemühen der Politik und Verwaltung Ortsteilspezifische Angebote in verschiedenen Bereichen zu schaffen. Zuletzt wurde mit Hilfe des Kreises Mettmann das Projekt „Integration und Prävention“ mit Stadtteilbüro, mehr Polizeipräsenz und Rundem Tisch ins Leben gerufen.

Die CDU-West macht sich nun Gedanken über die Zukunft. „Die Einzelmaßnahmen sind gut, jedoch sind wir an einem Gesamtkonzept für die Zukunft interessiert“, erklärt Andreas Dick, Ortsverbandsvorsitzender. Dabei ist der Ortsverband auf eine Anfrage von Ratsmitglied Sebastian Wladarz aus dem Jahre 2002 gestoßen. Dort regt er an, sich über das Projekt „Quartiersmanagement“ von Dipl. Ing. Kristina Staroste zu informieren, das unter anderem in Hannover umgesetzt wurde. Wladarz: „Ich halte das durchaus auch jetzt noch für aktuell, weil die Projekte, die in Ratingen bereits umgesetzt werden, in das Gesamtkonzept eingebunden werden können“.
 
Zentraler Punkt des Quartiersmanagements ist ein Quartiersmanager, bei dem alle Initiativen und Projekte zusammenlaufen. „Im Gegensatz zum aktuellen Stand in West hat der Stadtteilmanager im Konzept des Quartiermanagements ganz klare Kompetenzen und kann damit viel mehr erreichen“, betont Wladarz. Freilich sind an einen solchen Quartiersmanager auch hohe Anforderungen zu stellen. Er muss die lokalen Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wohnungsunternehmen, Schulen usw. vernetzen, Projekte planen, Öffentlichkeitsarbeit und Statteilmarketing betreiben uvm.
 
„Ich bin mir sicher, dass bei der Analyse des Konzepts viele Sachen gefunden werden, die es in West schon gibt. Die kann man dann zu einem Gesamtkonzept um den Quartiersmanager herum zusammenfügen. Ich bin davon überzeugt, dass wir dann ein zukunftsgerichtetes Konzept für West bekommen“, so Wladarz  
 
 

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