Der Ratinger Kreistagsabgeordnete und Ratsherr Sebastian Wladarz ist neuer Aussiedlerbeauftragter des CDU-Kreisverbandes Mettmann. Dies beschloss der erweiterte Kreisvorstand in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstagabend. "Damit zeigt die CDU im Kreis, welche wichtige Stellung die Aussiedlerpolitik innerhalb der Kreispartei einnimt", freut sich Wladarz.
Es gebe in diesem Politikbereich viel zu tun, betont Wladarz, der Kreisvorsitzender der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung (OMV) und Mitglied in deren Landesvorstand ist. Gerade dem Integrationsbereich müsse man sich weiterhin stark widmen. "Spracherwerb und die Vermittlung in Ausbildung und Beruf sind die Hauptaufgaben in diesem Bereich", sagt Wladarz.
Als Aussiedlerbeauftragter möchte er nun auch auf Bundesebene mitwirken. In der Aussiedlerbeauftragtenkonferenz der Bundes-CDU in Berlin, die im Oktober stattfindet, möchte sich Wladarz weiter für eine verbesserte Anerkennung von Bildungsabschlüssen einsetzen, die Spätaussiedler in ihrem Herkunftsland erworben haben. Es gebe immer noch viel zu viele Akademiker, die Arbeiten unter ihrer Qualifikation ausüben oder, und das ist noch viel schlimmer, aufgrund mangelnder Anerkennung gar keinen Arbeitsplatz finden.